Vorbemerkung
Bevor hier noch einzelne methodische Bausteine erläutert werden, ist besonders auf die Kooperationsbereitschaft aller Beteiligter bei den Leitprojekten und Demonstrationsbauten hinzuweisen: Ohne die umfassend gewährten Einblicke in die einzelnen Projekte wäre das gegenwärtige Monitoringprojekt nicht möglich gewesen. Unser ausdrücklicher Dank gilt dabei ganz besonders den einzelnen Leitprojektmanagements.
Im Rahmen von monitorPLUS wurden die Demonstrationsgebäude der Leitprojekte aus Haus der Zukunft PLUS nach folgendem generellen Schema begleitet, bewertet und evaluiert:
Durch das Projektteam monitorPLUS wurden dabei für alle Phasen gemeinsame, für alle Projekte gültige Standards definiert, welche operativ durch die Projektmanagements der Leitprojekte bzw. Demonstrationsbauten und / oder für die Umsetzung in den einzelnen Bauten verantwortliche Unternehmen / BauträgerInnen in die Projekte eingebracht wurden. Im Rahmen von monitorPLUS erfolgte dann die vergleichende Auswertung bzw. auch Drittprüfung der beigestellten Qualitätsnachweise. Die eigentliche Erstellung der Nachweise erfolgte nach Maßgabe der in den Projekten jeweils anzutreffenden Rahmenbedingungen in enger Abstimmung zwischen den Projektverantwortlichen und dem Projektteam aus monitorPLUS. Beispielsweise wurden obligatorische Messungen zur Luftdichtheit in praktisch allen Projekten von den BauherrInnen selbst beauftragt, die Messungen zur Qualität der Innenraumluft oder auch zum Schallschutz wurden meistens vom Projekt monitorPLUS in die Projekte eingebracht. Schon aus dieser kurzen Darstellung wird klar, dass der koordinative Aufwand des Projekts monitorPlus immens war: Bei letztlich insgesamt 16 Bauvorhaben mussten die einzelnen Monitoringbausteine in die Planungs- und Baupläne integriert werden. Jede Verzögerung bei den Bauprojekten erforderte letztlich auch eine Adaptierung des Monitorgingprojekts.
Unter den 16 bearbeiteten Projekten befinden sich zehn Sanierungsvorhaben und sechs Neubauten. Es handelt sich um jeweils acht Wohnbauten (inkl. des als „Wohnbau“ klassifizierten Kolpinghauses) und acht Dienstleistungsgebäude.